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Planung, Konzentration und Teamfähigkeit
So, nun ist es aber höchste Zeit, sich wieder auf‘s
Mittagessen zu konzentrieren, sonst wird das
Kalbsvoressen nicht mehr weich. Unserer Lehrper-
son schaue ich im Vorbeigehen über die Schulter
und stelle zufrieden fest, dass es bei ihr wunderbar
vorwärts geht.
Mittlerweile ist es bereits 9 Uhr. Will heissen: Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter treffen pünktlich
zu ihrem Einsatz für den Spätdienst und die soge-
nannte Werterhaltung (Abwaschküche) ein. Dies
erfordert routinemässig eine kurze Besprechung
und Aufgabenzuteilung für jedes Teammitglied.
Gerne würde ich mir jetzt eine kurze Kaffeepau-
se gönnen. Weil aber eine unserer Bewohnerinnen
ein Anliegen betreffend Zwischenmahlzeiten an
mich heranträgt, nehme ich mir die erforderliche
Zeit, um einen passenden Gesprächstermin für
den Nachmittag mit ihr zu vereinbaren.
«Die Menüs werden auf Wunsch
portioniert und fürs Auge schön ange-
richtet auf die Abteilungen geliefert.»
Mittagessen ist fertig …
Die Mitarbeitenden vom HAUS WÄCKERLING mel-
den sich bis spätestens 10 Uhr für das Mittagessen
an. Das heisst für die Küchenbrigade: Nun geht’s in
den Endspurt. Und der Anspruch an die geforderte
Flexibilität wird nochmals erhöht. Nachmeldungen
für das Mittagessen oder Anrufe von Vertretern
fordern mich und mein Team. 11 Uhr: Wir starten
mit dem Anrichten der rund 120 Mittagessen für
Bewohnende und Gäste. Dabei werden die Menüs
portioniert und fürs Auge schön angerichtet auf
Das Auge isst mit. Lernende beim geschmackvollen Anrichten der Teller
Suppen-Zubereitung am Kippkochkessel