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Salat rüsten eingeteilt ist, die Aufgabenliste und
bespreche allfällige Unklarheiten. Zwischenzeitlich
ist bereits die Gemüselieferung eingetroffen. Be-
vor diese eingelagert wird, kontrolliere ich, ob al-
les der Bestellung entspricht und ob die Qualitäts-
vorgaben sowie die Gewichtsmengen eingehalten
worden sind. Anschliessend beginnt der Mitarbei-
ter aus der Rüsterei mit dem fachgerechten Ein-
räumen der Lieferung.
Das Mittagessen will pünktlich und nach persön-
lichen Wünschen serviert werden
Zurück bei meinen eigenen Hauptaufgaben drängt
nun die Zeit, so dass das Mittagessen pünktlich
serviert werden kann. Die Auszubildende, welche
heute mit mir zusammen arbeitet, hat den Auf-
trag erhalten, den Ablaufplan für den Vormittag
zu erstellen, mir ihre Vorschläge fachgerecht zu
erklären und möglichst plausibel zu begründen.
Nachdem ich ihr weitere, dem Ausbildungsstand
entsprechende, Aufgaben zugeteilt habe, wende
ich mich erneut dem Mittagessen zu.
«Wir gehen auf sämtliche Anlie-
gen von Allergikern aber auch auf per-
sönliche Wünsche ein.»
Nahrungsmittel-Intoleranzen – so vielfältig wie
unsere Bewohner
Ich beginne mit Gerichten, welche eine längere
Garzeit haben sowie den Spezialkostformen – Lak-
tose- und Fructose-Intoleranz, püriert, passiert,
und kalium-/phosphatarm –, welche in der Zube-
reitung zeitaufwändig sind.
Schon werde ich wieder unterbrochen. Das Telefon
klingelt. Die Fleischbestellung für die kommende
Woche ist fällig. Kaum aufgelegt, klingelt es ein
weiteres mal: Bei einem unserer Bewohner haben
sich die Angehörigen kurzfristig zum Mittagessen
angemeldet. Er wünscht sich, mit seinem Besuch in
der Cafeteria gemeinsam zu Mittag zu essen. Und
so schicken wir seine Malzeit diesmal nicht auf sei-
ne Abteilung. Auch dies will organisiert, disponiert
und allen Verantwortlichen kommuniziert sein.
Küchen-Crew beim Mittagessen herstellen
Crew-Mitglied beim Gemüse rüsten